Wer nach Phantásien kommt, erhält von der Kindlichen Kaiserin ein Medaillon als Zeichen der unbeschränkten Macht.
TU WAS DU WILLST lautet die Inschrift, und Bastian deutet es zuerst als: "Tu was dir beliebt" und gerät damit immer tiefer in den Strudel ungezügelter, vergessenmachender Phantasie. Bis er erkennt, dass dies Motto auch bedeuten kann: Tu, wozu es dich innerlich drängt, was dein eigentlicher Wille ist. Ohne Atréju, seinen Freund, hätte er nie herausgefunden aus diesem Land ohne Grenzen: "Es gibt Menschen, die können nie nach Phantásien kommen, und es gibt Menschen, die können es, aber sie bleiben für immer dort. Und dann gibt es noch einige, die gehen nach Phantásien und kehren nie wieder zurück. So wie du, Bastian. Und sie machen beide Welten gesund."
Eigentlich hatte ich das Buch nur lesen wollen weil die Verfilmung zu einen meiner Lieblingsfilmen gehört, und da es große Begeisterung im Lesevolk genießt. Doch jetzt da ich es selbst gelesen habe, kann ich sagen dass ich diese Begeisterung nicht ganz teile.
Am Anfang machte es mir wirklich Spaß und ich verschluckte das Buch regelrecht, bis zu dem Zeitpunkt als Bastian Phantásien rettet. Und hier entsteht wieder die Situation in der ich verstehe warum dies passiert, und was es uns deutlich machen soll, aber es war leider nicht wirklich interessant zu lesen. Ich hätte es vielleicht besser gefunden wenn der Teil ein wenig kürzer gefasst worden wäre. Ich meine, Bastian hätte sich ja auch schneller Sachen wünschen und erfüllen können um sich selbst zu vergessen.
Das Ende fand ich dann doch recht schön. Wie er aus Phántasien wieder herauskommt, dass er noch mal mein Lieblingsduo Atréju und Fuchur getroffen hat, und wie Herr Koreander ihm alles erklärt.
Aber so gesehen ziehe ich dem Buch die Filmversion vor. Oder ich sollte immer nur bis Phántasien's Neubeginn lesen! ;)
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